Waidhofen an der Ybbs
Immobilien Zuberstra�e, Waidhofen an der Ybbs
Eigentumswohnung, Grundstück Einfamilienhaus kaufen / mieten
                    Waidhofen an der Ybbs Grundstück                                                                       Anmelden    Login
Immobilienmarkt.co.at
Das kostenlose Immobilien Portal:

Anzeigen auf Zuberstra�e Waidhofen an der Ybbs kostenlos schalten. Das Waidhofen an der Ybbs-Immobilien-Portal.
Eigentumswohnung, Mietwohnung, Grundstück, Wohnhaus.

See plus Berg Berghütte: Hütte Sieghartsberg Waidhofen an der Ybbs
Berghütte: Hütte Unterglatzberg Waidhofen an der Ybbs
Berghütte: Hütte Hanslberg Waidhofen an der Ybbs
Berghütte: Hütte Tagberg Waidhofen an der Ybbs
Berghütte: Hütte Hochseeberg Waidhofen an der Ybbs
Berghütte: Hütte Obergrasberg Waidhofen an der Ybbs
Berghütte: Hütte Bibersberg Waidhofen an der Ybbs
Berghütte: Hütte Eibenberg Waidhofen an der Ybbs
Berghütte: Hütte Walcherberg Waidhofen an der Ybbs
Berghütte: Hütte Zell-Arzberg Waidhofen an der Ybbs
Berghütte: Hütte Raifberg Waidhofen an der Ybbs
Berghütte: Hütte Oberglatzberg Waidhofen an der Ybbs
Berghütte: Hütte Mühlberg Waidhofen an der Ybbs
Berghütte: Hütte Untergrasberg Waidhofen an der Ybbs
Berghütte: Hütte Faßberg Waidhofen an der Ybbs
Berghütte: Hütte Arzberg Waidhofen an der Ybbs
Berghütte: Hütte Grestenberg Waidhofen an der Ybbs
Berghütte: Hütte Zattelsberg Waidhofen an der Ybbs

Seen:

Bach, Fluß, Teich, Quelle:

Waidhofen an der Ybbs.Geschichte.Krise und Neuorientierung im 19. und 20. Jhd..

wurde habsburgisch.Das 19. Jhd. brachte schwere Zeiten für Waidhofen: Im Jahre 1809 mussten 40.000 französische Soldaten acht Monate lang von der Bevölkerung Waidhofens versorgt werden. Nach den Franzosenkriegen traf die sich entwickelnde Wirtschaftskrise den Sensenhandel existenziell. Und schliesslich führte ab 1860 die Industrialisierung mit dem Umstieg auf Mineralkohle statt Holzkohle, Dampfmaschinen statt Wasserkraft und der Errichtung von Eisenbahnen, die die engen Täler benachteiligten, zum Verschwinden der Kleineisenindustrie. Trotz einiger Rettungsversuche, wie der Eröffnung einer Lehr- und Versuchsanstalt für Metallverarbeitung (1890) und der Errichtung der schmalspurigen Ybbstalbahn (1896-99), gehörte die Zukunft Grossbetrieben wie den Böhler-Werken.Im 19. Jhd. kam es zum Verfall der Befestigungsanlagen und schliesslich zu deren Schleifung, um der wachsenden Stadt Platz zu machen. 1868 erfolgte die Verlegung der Bezirkshauptmannschaft in das prosperierende Amstetten; als Entschädigung wurde Waidhofen zur autonomen Stadt mit eigenem Statut. 1872 wurde die Kronprinz Rudolfsbahn eröffnet, womit der Anschluss Waidhofens an das Eisenbahnnetz der Monarchie vollzogen war. Waidhofen konnte daraufhin im Tourismus als Sommerfrische eine gewisse Bedeutung erringen. Grosse Verdienste um die Neuorientierung der Stadt erwarb sich der liberale, weitblickende Bürgermeister Dr. Theodor Freiherr von Plenker (im Amt von 1894 - 1911).Im 20. Jahrhundert erlangte Waidhofen als Schulstadt auch überregionale Bedeutung. 1972 entstand die Grossgemeinde Waidhofen, was eine Verdopplung der Einwohnerzahl und eine Vervielfachung der Fläche bedeutete. Dank mehrerer erfolgreicher Mittelbetriebe konnte sich Waidhofen in den letzten Jahrzehnten gut von der wirtschaftlichen Stagnation im oberen Ybbstal abkoppeln. In den letzten Jahrzehnten spielte auch der Tourismus eine immer grössere Rolle.

Quellenangabe: Die Seite "Waidhofen an der Ybbs.Geschichte.Krise und Neuorientierung im 19. und 20. Jhd.." aus der Wikipedia Enzyklopädie. Bearbeitungsstand 21. März 2010 12:53 UTC. URL: Die Autoren und Versionen Der Text ist unter der Lizenz GNU Free Documentation License und der Lizenzbestimmungen Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported verfügbar.

Waidhofen an der Ybbs.Politik.

Bürgermeister der Stadt ist Mag. Wolfgang Mair. Das Amt des Magistratsdirektors hält Dr. Franz Höblinger inne.Die gewählten Organe der Gemeinde gliedern sich in ein äusseres Gremium, den 40 Mandate zählenden Gemeinderat, und ein inneres Gremium, den vom Gemeinderat gewählten Stadtsenat, dem neben dem Bürgermeister und den zwei Vizebürgermeistern noch die acht Stadträte angehören.Waidhofen ist traditionell dominiert von der Österreichischen Volkspartei, die sich in dieser Stadt WVP (Waidhofner Volkspartei) nennt und trotz Verlusten von ca. 5% bei der letzten Gemeinderatswahl am 25. März 2007 die absolute Mehrheit behält und daher auch den Bürgermeister stellt. Die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) ist seit Jahrzehnten zweitstärkste Kraft. Die Bürgerliste Waidhofen bzw. Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG), ursprünglich eine Abspaltung von der ÖVP, war der relative Gewinner der letzten Gemeinderatswahl, hat aber mit nur vier Mandaten trotzdem nur eine Oppositionsrolle. Weiters im Gemeinderat vertreten sind die Grünen Alternativen (GAL) und die Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ).Ergebnisse der Gemeinderatswahl 2007: WVP 21 Mandate, SPÖ 12, UWG 4, GAL 2 und FPÖ 1

Quellenangabe: Die Seite "Waidhofen an der Ybbs.Politik." aus der Wikipedia Enzyklopädie. Bearbeitungsstand 21. März 2010 12:53 UTC. URL: Die Autoren und Versionen Der Text ist unter der Lizenz GNU Free Documentation License und der Lizenzbestimmungen Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported verfügbar.



Diverse Straßenbezeichnungen:

Zuberstra�esiedlung
Schönberg am Kamp Grundstück
Bruckneudorf Grundstück
Pöggstall Grundstück
Schattwald Grundstück
Wals-Siezenheim Grundstück

Straßen1 -a.Teil-


Straßen -b.Teil-


Straßen von Waidhofen an der Ybbs: (StraßenOest)

Julius Jax-Gasse Waidhofen an der Ybbs
Schöffelstraße Waidhofen an der Ybbs
Freisingerberg Waidhofen an der Ybbs
Gottfr Frieß-Gasse Waidhofen an der Ybbs
Plenkerstraße Waidhofen an der Ybbs
Schießstattweg Waidhofen an der Ybbs
Kuchlforstweg Waidhofen an der Ybbs
Südtirolerplatz Waidhofen an der Ybbs
Türkenweg Waidhofen an der Ybbs
Paul Rebhuhn-Gasse Waidhofen an der Ybbs
Reichenauerstraße Waidhofen an der Ybbs
Hörtlergasse Waidhofen an der Ybbs
Augasse Waidhofen an der Ybbs
Wienerstraße Waidhofen an der Ybbs
Viaduktgasse Waidhofen an der Ybbs
Lederergasse Waidhofen an der Ybbs
Färbergasse Waidhofen an der Ybbs
Mühlstraße Waidhofen an der Ybbs
Bertastraße Waidhofen an der Ybbs
Unterer Stadtplatz Waidhofen an der Ybbs
Ybbsitzerstraße Waidhofen an der Ybbs
Blaimscheinweg Waidhofen an der Ybbs
Talfriedweg Waidhofen an der Ybbs
Hugo Wolf-Straße Waidhofen an der Ybbs
Hinterbergstraße Waidhofen an der Ybbs
Windspergerstraße Waidhofen an der Ybbs
Schillerplatz Waidhofen an der Ybbs
Kroisbachstraße Waidhofen an der Ybbs
Durstgasse Waidhofen an der Ybbs
Pocksteinerstraße Waidhofen an der Ybbs
Ludwig Halauska-Straße Waidhofen an der Ybbs
Minichberg Waidhofen an der Ybbs
Hammergasse Waidhofen an der Ybbs
Seebachgasse Waidhofen an der Ybbs
Kupferschmiedgasse Waidhofen an der Ybbs
Reinhold Klaus-Weg Waidhofen an der Ybbs
Preyslergasse Waidhofen an der Ybbs
Weyrerstraße Waidhofen an der Ybbs
Ederstraße Waidhofen an der Ybbs
Riedmüllerstraße Waidhofen an der Ybbs
Erhard Wild-Platz Waidhofen an der Ybbs
Eichenweg Waidhofen an der Ybbs
Oberer Stadtplatz Waidhofen an der Ybbs
Krautberggasse Waidhofen an der Ybbs
Bahnhofstraße Waidhofen an der Ybbs
Friedhofstraße Waidhofen an der Ybbs
Kreuzgasse Waidhofen an der Ybbs
Hammerschmiedstraße Waidhofen an der Ybbs
Berggasse Waidhofen an der Ybbs

Hausnummern Zuberstra�e:
Nr.1 2 3 4 5 6 7 5 9 10
Nr.11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
Nr.21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
Nr.31 32 33 34 35 36 37 38 39 40
Nr.41 42 43 44 45 46 47 48 49 50
Nr.51 52 53 54 55 56 57 58 59 60
a.Teil

Zuberstra�e+Geschichte:


Waidhofen an der Ybbs+Sehenswertes

Waidhofen an der Ybbs.Sehenswürdigkeiten, Kultur, Freizeit.Historische Gebäude.

Die Innenstadt Waidhofens verfügt über einen bemerkenswert geschlossenen historischen Baubestand. Die Wohnhäuser des Innenstadtbereiches sind grossteils im Kern spätmittelalterlich. In vielen Häusern sind daher schöne gotische Innenhöfe mit Arkadengängen zu sehen. Die Fassaden wurden allerdings grossteils ab Beginn des 19. Jhd. geschaffen und gehören meist dem Stil des Biedermeier, der Neorenaissance und des Neobarocks an.Von den mittelalterlichen Wehranlagen sind nur noch Reste erhalten: Zum Beispiel die Mauern um die Stadtpfarrkirche mit dem Turm des ehemaligen Zeughauses. Am Graben findet sich neben dem unten beschriebenen Ybbstor noch der historistisch veränderte Müllnerturm und der als Wohnhaus adaptierte Lachenturm. Mit etwas Spürsinn ist, dem Strassenverlauf folgend, auch der in ein Haus integrierte Eckelturm zu entdecken.Die beste Aussicht auf die Stadt hat man vom Heimkehrerkreuz auf dem Krautberg, wohin ein 20-minütiger Spaziergang führt. Ein ebenso beeindruckendes wie ungewöhnliches Raumgefühl vermittelt die spätgotische dreischiffige Hallenkirche, die 1470-1510 an Stelle einer romanischen Vorgängerkirche erbaut wurde. Die filigranen Netz-, Kreuzrippen- und Zwickelgewölbe ruhen auf schlanken Achteckpfeilern. Die Emporen wurden, um mehr Menschen Platz zu bieten, im Barock (1680) bzw. der Neugotik (1879-81) errichtet. Seitlich angebaut ist die reichgeschmückte barocke Marienkapelle (1715). Das bedeutendste Stück der Innenausstattung ist der markante spätgotische Flügelaltar (um 1500), der 1935 aus der Bürgerspitalkirche übernommen wurde. Die wertvollste Plastik der Kirche ist die spätgotische Statue des hl. Leonhard (um 1500). Ausserdem beachtenswert zwei Bilder von Martin Johann Schmidt (genannt Kremser Schmidt), einem bedeutenden Barockmaler Österreichs: hl. Maria Magdalena (1762) und hl. Bischof Lambert (1779-81), übrigens die beiden Kirchenpatrone. Nicht übersehen sollte man beim Hinausgehen das Kirchentor: Dieses ist zur Gänze, also Holz inklusive der Beschläge, aus der Erbauungszeit. Der Kirchturm ist im Kern romanisch, wurde aber 1689 mittels Neugestaltung der Turmfassade und Aufstockung des Glockengeschosses barockisiert. (1469-72 in Freising geschaffen), die der Pfarre von der wohlhabenden Zunft der Messerer geschenkt wurde. Zu sehen ist dieses einzigartige Juwel gewöhnlich nur bei der Fronleichnahmsprozession, wo es feierlich durch die Stadt getragen wird - harte Arbeit für den Stadtpfarrer, denn das schlanke, zierlich wirkende Stück ist bei einer Höhe von 1,05 m ganze 6 kg schwer. Dieses Gebäude wird heute meist pragmatisch als Pfadfinderturm bezeichnet, weil sich im Inneren das Heim dieser Jugendorganisation befindet. Errichtet wurde der in die Kirchenbefestigung integrierte spätgotische Dreiviertelrundturm mit angefügtem Rechteckbau - dessen imposante Fassade den kurzen Gang hinter die Kirche sicher lohnt - an der Wende vom 15. zum 16. Jhd. Zuerst wurde das Gebäude als Kapelle verwendet, später war es Zeughaus und heute ist im Untergeschoss das hl. Grab mit einer barocken, geschnitzten und vergoldeten Kreuzigungsgruppe untergebracht.Rothschildschloss oder Schloss Waidhofen: Es ist nach dem bedeutendsten ehemaligen Besitzer benannt: Albert Salomon Anselm Freiherr von Rothschild (1844?^’1910), mächtiger Bankier und bei seinem Tod reichster Mann Europas. Hier war von 1875 bis 1938 die Gutsverwaltung der ausgedehnten Rothschild?´schen Ländereien in der Region eingerichtet. Die erste Burg an dieser Stelle stammt aus dem 12. Jhd. Ab 1365 war sie Sitz der freisingischen Pfleger (Vögte) und damit Verwaltungsmittelpunkt. Der heutige Bergfried wurde um 1400 errichtet. 1881 erfolgte eine tiefgreifende, qualitativ hochwertige neugotische Umgestaltung, allerdings unter weitgehendem Verlust an mittelalterlicher Bausubstanz durch den Erbauer des Wiener Rathauses und Wiener Dombaumeister Friedrich von Schmidt (*1825 ?€ 1891). Eine Umgestaltung nahm 2006/2007 der Architekt Hans Hollein vor, der durch mehrere, sich von der bestehenden Bausubstanz durch die Verwendung von modernen Materialien deutlich abhebenden Beifügungen eine beachtete, aber in der Waidhofner Bevölkerung umstrittene Neuinterpretation erreichte. 2007 beherbergte das Schloss gemeinsam mit dem Schloss St. Peter in der Au die Niederösterreichische Landesausstellung. Heute ist im Schloss neben verschiedenen anderen Einrichtungen der Stadt das stadtgeschichtliche "5e-Museum" untergebracht. Das Wahrzeichen der Stadt, der mächtige, quadratische Turm, ist zu besteigen. Mit der Beute aus der Vertreibung der türkischen Streifscharen (1532) wurde der Turm 1535-42 auf 50 m aufgestockt. Nicht belegt werden kann jedoch die Ansicht, dass der Turm als Zeichen des Sieges über die Türken errichtet wurde, wie die bekannte Aufschrift aus dem Jahre 1932 nahelegt. Eine der vier Uhren zeigt immer dreiviertel Zwölf, aber nicht wegen eines technischen Gebrechens, sondern um die Stunde des legendären Sieges zu verkünden. Ursprünglich war sie die Kirche des vor der Stadtmauer gelegenen 1274 gegründeten Spitals (Armen- und Altenasyl). Der jetzige zweischiffige Bau mit polygonalem Chor und Rautengewölbe stammt aus der Mitte des 15. Jhd. und ist damit die zweite spätgotische Kirche der Altstadt. Aus der Erbauungszeit stammen die herrliche Steinkanzel und eine Marienstatue. Besonders interessant ist der kürzlich renovierte spätgotische Freskenzyklus. Von aussen fällt vor allem der barocke Turm (1777) auf. Seit 2005 wird die Kirche, die sich im Besitz der Stadt befindet, von Katholiken und Protestanten gemeinsam genutzt. "Eisen und Stahl ernähren die Stadt." Die Fassade wurde im 19. Jhd. mehrfach neu gestaltet. An der Stelle des Prangers wurde im Zuge der Gegenreformation unter Pfarrer Pocksteiner 1665 die barocke Mariensäule errichtet. Eine wesentliche Stütze für die Gegenreformation waren die 1663 nach Waidhofen berufenen Kapuziner. Die einfache Hallenkirche wurde 1644-52 vor der Stadtmauer errichtet. Im Inneren ist eine spätgotische Madonna (um 1520) bemerkenswert. Der jüngste Teil der Kirche ist die einfache Hauptfassade (1833-34) mit einer Steinrelief-Pieta aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Klosterkirche war in vergangener Zeit geprägt durch das Konvikt die Schüler/Studentenkirche Waidhofens. Aufrecht gehalten wird diese Tradition nach wie vor von der Katholisch österreichischen Studentenverbindung Norika, die mehrmals im Semester (zeitliche Jahreseinteilung von Schulen) dort gemeinsam mit anderen Messbesuchern die Hl.Messe feiern. Der ehemalige Verwaltungssitz der Herrschaft zu Gleiss wurde im frühbarocken Stil errichtet, als die Bedeutung des in ihrem Besitz befindlichen Marktes Zell durch die günstige Lage neben Waidhofen immer mehr zunahm. Nach jahrzehntelangem Verfall und Generalsanierung ist das Schloss nun Standort des touristischen Leitbetriebes der Region. Dieses Gebäude besteht aus mehreren gotischen Häusern unter einer einheitlichen Aussenfassade, einem Erbe aus der NS-Zeit (1942). Im Jahre 1994 fand eine völlige Umgestaltung des Inneren unter Freilegung und Einbeziehung der mittelalterlichen Bausubstanz (z.B.: gotischer Arkadenhof) statt. Es entstand so eine zeitgemässe Verwaltungseinrichtung mit bürgernahem Anspruch ("offenes Rathaus"). Das für die Waidhofner gewohnte ?„ussere in diesem architektonisch sensiblen Altstadtbereich blieb unangetastet. Diese an der Innenstadt vorbeiführende Brücke, die das Tal des Schwarzbaches überspannt, wurde in Stahlgitterbauweise als "Fischbauchkonstruktion" im Jahre 1896 errichtet. Als der einfache Steg, der zwischen Waidhofen und Zell den tiefen Einschnitt der Ybbs überwand, wieder einmal sehr baufällig war, entschloss sich 1898 der damals ärmliche Markt Zell zu einer nachhaltigen Lösung des Problems: Ohne irgendeine Unterstützung durch den Magistrat der Stadt wurde in nur einem Jahr Bauzeit die erste hochwassersichere Ybbsbrücke der Gegend errichtet. Ausgeführt wurde das Projekt als Stahlbetonkonstruktion nach dem System Monier. Beeindruckend ist der schlanke, 42 m lange Bogen, der die Ybbs überspannt.

Quellenangabe: Die Seite "Waidhofen an der Ybbs.Sehenswürdigkeiten, Kultur, Freizeit.Historische Gebäude." aus der Wikipedia Enzyklopädie. Bearbeitungsstand 21. März 2010 12:53 UTC. URL: Die Autoren und Versionen Der Text ist unter der Lizenz GNU Free Documentation License und der Lizenzbestimmungen Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported verfügbar.


Waidhofen an der Ybbs+Kultur:

Waidhofen an der Ybbs.Sehenswürdigkeiten, Kultur, Freizeit.Historische Gebäude.

Die Innenstadt Waidhofens verfügt über einen bemerkenswert geschlossenen historischen Baubestand. Die Wohnhäuser des Innenstadtbereiches sind grossteils im Kern spätmittelalterlich. In vielen Häusern sind daher schöne gotische Innenhöfe mit Arkadengängen zu sehen. Die Fassaden wurden allerdings grossteils ab Beginn des 19. Jhd. geschaffen und gehören meist dem Stil des Biedermeier, der Neorenaissance und des Neobarocks an.Von den mittelalterlichen Wehranlagen sind nur noch Reste erhalten: Zum Beispiel die Mauern um die Stadtpfarrkirche mit dem Turm des ehemaligen Zeughauses. Am Graben findet sich neben dem unten beschriebenen Ybbstor noch der historistisch veränderte Müllnerturm und der als Wohnhaus adaptierte Lachenturm. Mit etwas Spürsinn ist, dem Strassenverlauf folgend, auch der in ein Haus integrierte Eckelturm zu entdecken.Die beste Aussicht auf die Stadt hat man vom Heimkehrerkreuz auf dem Krautberg, wohin ein 20-minütiger Spaziergang führt. Ein ebenso beeindruckendes wie ungewöhnliches Raumgefühl vermittelt die spätgotische dreischiffige Hallenkirche, die 1470-1510 an Stelle einer romanischen Vorgängerkirche erbaut wurde. Die filigranen Netz-, Kreuzrippen- und Zwickelgewölbe ruhen auf schlanken Achteckpfeilern. Die Emporen wurden, um mehr Menschen Platz zu bieten, im Barock (1680) bzw. der Neugotik (1879-81) errichtet. Seitlich angebaut ist die reichgeschmückte barocke Marienkapelle (1715). Das bedeutendste Stück der Innenausstattung ist der markante spätgotische Flügelaltar (um 1500), der 1935 aus der Bürgerspitalkirche übernommen wurde. Die wertvollste Plastik der Kirche ist die spätgotische Statue des hl. Leonhard (um 1500). Ausserdem beachtenswert zwei Bilder von Martin Johann Schmidt (genannt Kremser Schmidt), einem bedeutenden Barockmaler Österreichs: hl. Maria Magdalena (1762) und hl. Bischof Lambert (1779-81), übrigens die beiden Kirchenpatrone. Nicht übersehen sollte man beim Hinausgehen das Kirchentor: Dieses ist zur Gänze, also Holz inklusive der Beschläge, aus der Erbauungszeit. Der Kirchturm ist im Kern romanisch, wurde aber 1689 mittels Neugestaltung der Turmfassade und Aufstockung des Glockengeschosses barockisiert. (1469-72 in Freising geschaffen), die der Pfarre von der wohlhabenden Zunft der Messerer geschenkt wurde. Zu sehen ist dieses einzigartige Juwel gewöhnlich nur bei der Fronleichnahmsprozession, wo es feierlich durch die Stadt getragen wird - harte Arbeit für den Stadtpfarrer, denn das schlanke, zierlich wirkende Stück ist bei einer Höhe von 1,05 m ganze 6 kg schwer. Dieses Gebäude wird heute meist pragmatisch als Pfadfinderturm bezeichnet, weil sich im Inneren das Heim dieser Jugendorganisation befindet. Errichtet wurde der in die Kirchenbefestigung integrierte spätgotische Dreiviertelrundturm mit angefügtem Rechteckbau - dessen imposante Fassade den kurzen Gang hinter die Kirche sicher lohnt - an der Wende vom 15. zum 16. Jhd. Zuerst wurde das Gebäude als Kapelle verwendet, später war es Zeughaus und heute ist im Untergeschoss das hl. Grab mit einer barocken, geschnitzten und vergoldeten Kreuzigungsgruppe untergebracht.Rothschildschloss oder Schloss Waidhofen: Es ist nach dem bedeutendsten ehemaligen Besitzer benannt: Albert Salomon Anselm Freiherr von Rothschild (1844?^’1910), mächtiger Bankier und bei seinem Tod reichster Mann Europas. Hier war von 1875 bis 1938 die Gutsverwaltung der ausgedehnten Rothschild?´schen Ländereien in der Region eingerichtet. Die erste Burg an dieser Stelle stammt aus dem 12. Jhd. Ab 1365 war sie Sitz der freisingischen Pfleger (Vögte) und damit Verwaltungsmittelpunkt. Der heutige Bergfried wurde um 1400 errichtet. 1881 erfolgte eine tiefgreifende, qualitativ hochwertige neugotische Umgestaltung, allerdings unter weitgehendem Verlust an mittelalterlicher Bausubstanz durch den Erbauer des Wiener Rathauses und Wiener Dombaumeister Friedrich von Schmidt (*1825 ?€ 1891). Eine Umgestaltung nahm 2006/2007 der Architekt Hans Hollein vor, der durch mehrere, sich von der bestehenden Bausubstanz durch die Verwendung von modernen Materialien deutlich abhebenden Beifügungen eine beachtete, aber in der Waidhofner Bevölkerung umstrittene Neuinterpretation erreichte. 2007 beherbergte das Schloss gemeinsam mit dem Schloss St. Peter in der Au die Niederösterreichische Landesausstellung. Heute ist im Schloss neben verschiedenen anderen Einrichtungen der Stadt das stadtgeschichtliche "5e-Museum" untergebracht. Das Wahrzeichen der Stadt, der mächtige, quadratische Turm, ist zu besteigen. Mit der Beute aus der Vertreibung der türkischen Streifscharen (1532) wurde der Turm 1535-42 auf 50 m aufgestockt. Nicht belegt werden kann jedoch die Ansicht, dass der Turm als Zeichen des Sieges über die Türken errichtet wurde, wie die bekannte Aufschrift aus dem Jahre 1932 nahelegt. Eine der vier Uhren zeigt immer dreiviertel Zwölf, aber nicht wegen eines technischen Gebrechens, sondern um die Stunde des legendären Sieges zu verkünden. Ursprünglich war sie die Kirche des vor der Stadtmauer gelegenen 1274 gegründeten Spitals (Armen- und Altenasyl). Der jetzige zweischiffige Bau mit polygonalem Chor und Rautengewölbe stammt aus der Mitte des 15. Jhd. und ist damit die zweite spätgotische Kirche der Altstadt. Aus der Erbauungszeit stammen die herrliche Steinkanzel und eine Marienstatue. Besonders interessant ist der kürzlich renovierte spätgotische Freskenzyklus. Von aussen fällt vor allem der barocke Turm (1777) auf. Seit 2005 wird die Kirche, die sich im Besitz der Stadt befindet, von Katholiken und Protestanten gemeinsam genutzt. "Eisen und Stahl ernähren die Stadt." Die Fassade wurde im 19. Jhd. mehrfach neu gestaltet. An der Stelle des Prangers wurde im Zuge der Gegenreformation unter Pfarrer Pocksteiner 1665 die barocke Mariensäule errichtet. Eine wesentliche Stütze für die Gegenreformation waren die 1663 nach Waidhofen berufenen Kapuziner. Die einfache Hallenkirche wurde 1644-52 vor der Stadtmauer errichtet. Im Inneren ist eine spätgotische Madonna (um 1520) bemerkenswert. Der jüngste Teil der Kirche ist die einfache Hauptfassade (1833-34) mit einer Steinrelief-Pieta aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Klosterkirche war in vergangener Zeit geprägt durch das Konvikt die Schüler/Studentenkirche Waidhofens. Aufrecht gehalten wird diese Tradition nach wie vor von der Katholisch österreichischen Studentenverbindung Norika, die mehrmals im Semester (zeitliche Jahreseinteilung von Schulen) dort gemeinsam mit anderen Messbesuchern die Hl.Messe feiern. Der ehemalige Verwaltungssitz der Herrschaft zu Gleiss wurde im frühbarocken Stil errichtet, als die Bedeutung des in ihrem Besitz befindlichen Marktes Zell durch die günstige Lage neben Waidhofen immer mehr zunahm. Nach jahrzehntelangem Verfall und Generalsanierung ist das Schloss nun Standort des touristischen Leitbetriebes der Region. Dieses Gebäude besteht aus mehreren gotischen Häusern unter einer einheitlichen Aussenfassade, einem Erbe aus der NS-Zeit (1942). Im Jahre 1994 fand eine völlige Umgestaltung des Inneren unter Freilegung und Einbeziehung der mittelalterlichen Bausubstanz (z.B.: gotischer Arkadenhof) statt. Es entstand so eine zeitgemässe Verwaltungseinrichtung mit bürgernahem Anspruch ("offenes Rathaus"). Das für die Waidhofner gewohnte ?„ussere in diesem architektonisch sensiblen Altstadtbereich blieb unangetastet. Diese an der Innenstadt vorbeiführende Brücke, die das Tal des Schwarzbaches überspannt, wurde in Stahlgitterbauweise als "Fischbauchkonstruktion" im Jahre 1896 errichtet. Als der einfache Steg, der zwischen Waidhofen und Zell den tiefen Einschnitt der Ybbs überwand, wieder einmal sehr baufällig war, entschloss sich 1898 der damals ärmliche Markt Zell zu einer nachhaltigen Lösung des Problems: Ohne irgendeine Unterstützung durch den Magistrat der Stadt wurde in nur einem Jahr Bauzeit die erste hochwassersichere Ybbsbrücke der Gegend errichtet. Ausgeführt wurde das Projekt als Stahlbetonkonstruktion nach dem System Monier. Beeindruckend ist der schlanke, 42 m lange Bogen, der die Ybbs überspannt.